Meine Tante, Hjördis Hoffmann, die auch zu unserer klein gewordenen Mitgliederschar gehört, hat diese Zeit als elfjähriges Schulmädchen erlebt. Als sie am Freitag, den 19.1.1945 aus der Schule kam, wurde ihr gesagt, dass man morgen aus Posen fortmüsse. Unaufhaltsam näherte sich die Rote Armee, nach ihrem erfolgreichen Frontdurchbruch an der Weichsel Posen, wo das öffentliche Leben langsam erlosch. Es hatte Tage zuvor stark geschneit und dann war es eiskalt geworden, nachts herrschten bis zu 20 Grad Frost. Mit kleinem Gepäck und ohne Hoffnung auf Rückkehr gingen sie im folgenden Tag zum nahegelegenen Bahnhof ...

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